Die Feuerwehr braucht viel Unterstützung

Kreisjugendzeltlager vom 6. bis zum 14. Juli in Barver

BARVER (düm) › „Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“, sagt man gerne. Auf Barver trifft das in diesem Jahr zu, denn die Gemeinde ist vom 6. bis zum 14. Juli Schauplatz eines Großereignisses – der 39. Auflage des Kreisjugendzeltlagers der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Diepholz. Im Februar 2017 hatte Barver von Kreisjugendfeuerwehrwart Lars Genthe die Nachricht erhalten, Gastgeber des Zeltlagers 2019 sein zu dürfen und dieses damit erstmals auszurichten.

Unübersehbar wird in Barver bereits für das Zeltlager im Juli dieses Jahres die Werbetrommel gerührt.
Foto: Dümer

Schon längst wird in und um Barver mit großem Eifer auf dieses Ereignis hingearbeitet. Rund 350 Freiwillige konnten mittlerweile gewonnen werden, die an den Zeltlagertagen als Helferinnen und Helfer für die unterschiedlichsten Aufgaben im Einsatz sein werden – beim Aufund Abbau, in der Küche oder als Schiedsrichter bei den zahlreichen geplanten Wettbewerben etwa. Doch das reicht noch nicht aus, bis zu 600 Freiwillige würden benötigt, hieß es aus Barver.

„Wir können jede helfende Hand gebrauchen“, sagt Andreas Hüsker vom Gesamtleitungsteam, bei dem viele Fäden zusammenlaufen. Er selber ist ein „alter Zeltlager-Hase“, war schon 25 Mal bei diesen Großveranstaltungen dabei, und freut sich, dass in diesem Jahr Barver zum ersten Mal der Gastgeber sein darf.

Auf der Internetseite www.zeltlager- 2019.de können noch Helferbögen heruntergeladen werden, die ausgefüllt bis zum 31. Mai bei den Organisatoren abgegeben werden sollten. Zwar könne man Helfer auch noch kurzfristig unterbringen, aber je eher sich Unterstützer anmeldeten, desto besser könne man sie entsprechend ihrer Wünsche und Fähigkeiten einplanen, hatte Ortsbrandmeister Dirk Hardemann dazu deutlich gemacht.

Aufgebaut werden soll die Zeltstadt im Bereich Am Orte / Im Felde / Osterfeld. Dort werden sich dann neben den Zelten auch Sport- und Übungsplatz, Dorfplatz mit Festzelt, Parkplatz, DRK-Standort sowie die geplante Tag- und Nacht-Cafeteria befinden. Die Cafeteria soll dabei zum Zentrum für Teilnehmer wie auch Gäste werden und stellt das Team vor besondere Herausforderungen. „50 Torten und mehr pro Tag“ werden laut Andreas Hüsker benötigt. An jeden Abend bis auf Mittwoch soll es dort ein Programm auf der Bühne starten. Musik, Sketche und Anderes darf man erwarten.

Ganz wichtig auch der Dorfplatz. Wer Hunger oder Durst hat, findet dort zum Beispiel Pizza, Nuggets, Eis, Fisch, Molkereiprodukte und vieles andere. Aber natürlich wird für die Verpflegung auch durch das Küchenteam gesorgt. Allein für dieses Team werden Tag für Tag 18 Helferinnen und Helfer benötigt, die jeweils zwischen zwei und dreieinhalb Stunden im Einsatz sein werden. Für Samstag, 6. Juli 2019, um 17 Uhr ist die offizielle Eröffnung des 39. Kreisjugendfeuerwehr- Zeltlagers geplant. Dann werden rund 2000 Jugendliche und Begleiter aus allen Jugendfeuerwehren des Landkreises Diepholz angereist sein – konkret etwa 1500 Jugendliche und 500 Betreuer aus 57 Jugendfeuerwehren.

Auch Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch freut sich, dass das Jugendzeltlager 2019 wieder einmal in der Samtgemeinde Rehden stattfindet. Das Bild zeigt ihn anlässlich der Helferfete nach dem Zeltlager im Jahre 2008. Damals war die Feuerwehr Rehden der Gastgeber, so wie auch schon 1989.
Foto: Dümer

Das erste Zeltlager hatte 1980 in Groß Lessen stattgefunden, im Vorjahr war Sudwalde Gastgeber. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zeltlager- 2019.de

Quelle: Diepholzer Wochenblatt, 15.05.2019, Michael Dümer