Ein Großereignis wirft seine Schatten voraus

Die Jugendfeuerwerhr Barver lädt zum Kreiszeltlager vom 6. bis 14. Juli 2019 ein

Barver. Die Gemeinde Barver zählt rund 1000 Einwohner. Diese Zahl wird sich vom 6. bis 14. Juli 2019 deutlich nach oben bewegen. Dann erwartet die dortige Jugendfeuerwehr um Jugendfeuerwehrwartin Franziska Bülker rund 2000 Jugendliche und Betreuer zum 39. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren im Landkreis Diepholz.

Bereits seit Januar 2017 laufen die Vorbereitungen für dieses Großereignis auf Hochtouren. Das Leitungsteam um Ortsbrandmeister Dirk Hardemann hat hierfür das Gelände am „Osterfeld” bestimmt. Einige Landwirte haben sich dankenswerter Weise bereit erklärt, ihre Flächen für das Zeltlager zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich erforderlich ist die Hilfe von rund 600 ehrenamtlichen Helfern, wovon einige Teams ihre Arbeit schon des längeren aufgenommen haben.

Auch die Jugendfeuerwehr Barver arbeitet mit dem Betreuerteam an das Gelingen des Zeltlagers. Wöchentlich werden Feuerwehrtechnik und Sport geübt, damit das „Zeltlager zu Hause” erfolgreich absolviert wird. Was die Kinder und Jugendlichen besonders freut, ist die Teilnahme der Jugendfeuerwehr aus dem französischen Lezay, womit seit Jahrzehnten eine Partnerschaft besteht.

Die Helferbögen liegen seit Oktober aus, stehen aber auch online unter www.zeltlager-2019.de zur Verfügung.

Wenn noch Kids ab 10 Jahren in die Jugendfeuerwehr eintreten möchten: der Dienst findet am Montag, dem 7. Januar 2019, um 18.30 Uhr beim Gerätehaus Barver statt. Bei weiteren Fragen kann man sich gerne bei Franziska Bülker unter 0151 42512890 melden. -fb-

Quelle: Klönsnack Ausgabe 528, 11. Januar 2019

Motto für 2019: „Mondlandung“

Ausrichter des Kreisjugendfeuerzeltlagers im kommenden Jahr aus Barver holen sich in Sudwalde Tipps

Sudwalde • „Ich werde gutes Wetter eintüten“, scherzt Dirk Hardemann, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Barver, die im Sommer 2019 Gastgeber des 39. Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers ist. „Wir sind kurzfristig als Ausrichter eingesprungen, hatten daher nur zwei Jahre Vorlaufzeit“, sagt Hardemann. Nach der Erkenntnis der Barveraner, dass sie „mal dran“ sind, hatten sich innerhalb von drei Tagen Landwirte gefunden, die 16 Hektar zusammenhängende Fläche zur Verfügung stellen – eine der Grundvoraussetzungen für die Durchführung der Großveranstaltung.

Jugendliche und Betreuer aus Barver zeigen schon mal Flagge für das Zeltlager 2019.

Während der Zeltlagerwoche waren das fünfköpfige Organisationsteam aus den Reihen der Ortsfeuerwehr und die bereits benannten Leiter der zwölf Fachbereiche jeden Tag in Sudwalde präsent: „Wir haben die Zeit genutzt und uns Tipps geholt.“ Wer bislang wenig Berührung mit der Jugendfeuerwehr hatte, sei allerdings erstaunt gewesen über die Dimensionen, sagt Hardemann. Der große Vorteil sei, dass die Küche in trockenen Tüchern ist: „Fünf Mann des Personals kommen aus Barver.“ Im Übrigen müsse man nichts neu erfinden: „Die Strukturen sind klar und in puncto Verwaltung und Logistik erhalten wir gute Unterstützung von der Kreisjugendfeuerwehr.“ Hardemann ist sicher, dass die Einwohner aus Barver und der Samtgemeinde Rehden mitziehen: „Gewissermaßen sind die ersten Torten schon gebacken.“

„Auch wir sehen dem Event positiv und motiviert entgegen“, betont Jugendfeuerwehrwartin Franziska Bülker, die in diesem Jahr mit 30 Kindern und sieben Betreuern am Zeltlager teilnimmt. Sie ist froh über den Rückenwind der Ortsfeuerwehr: „Wir können uns auf die Kinder konzentrieren, zumal fünf Neue in den Startlöchern stehen.“ Auch das Motto für das 39. Kreiszeltlager ist bereits festgelegt: Es heißt „Mondlandung“.

Mit dem Ende des Zeltlagers in Sudwalde beginnt die Arbeit der Barveraner: Am Sonntag rückt ein Trupp von 70 Helfern an, Equipment wie Wasser- und Abwasserversorgungsleitungen, Beleuchtungsanlagen und Wachhäuschen abzubauen und einzulagern. Im Herbst beginnt die ganz heiße Phase der Vorbereitungen für 2019. Jugendliche und Betreuer aus Barver zeigen schon mal Flagge für das Zeltlager 2019. • mks

Quelle: Diepholzer Kreisblatt, 07.07.2018